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Alles was so hängen bleibt

Jägerschnitzel in der Fabrik21

Das Lokal Fabrik 21 liegt weit im Westen, genauer in einem Industriegebiet in Alt-West in der Nähe vom Siemenswerk. Der Betreiber hat eine alte Kofferfabrik zu einer Kantine umgebaut und auf dem Grundstück kann man auch noch einfache Ferienwohnungen/Unterkünfte mieten. Das Gebäude ist bereits fertiggestellt drumherum ist noch einiges zu tun, was dem Mittagsschmaus nichts anhaben wird.

Zur Mittagszeit ist es unterschiedlich voll mal so mal so, hängt wahrscheinlich vom Geschmack und der Wetterlage der Siemensmitarbeiter des nahe gelegenen Werks ab, dort gibt’s – so nehme ich an – bestimmt auch eine Kantine.

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Mittwochs Jägerschnitzel im Studio3

Das Studio 3 liegt am Listplatz, ist im Prinzip ein Café mit Bühne, Tischen und vielen Plätzen. Über die letzten Jahre hat sich das Lokal zu einer gut laufenden Mittagseinrichtung gemausert. Mehrere handfeste Gerichte zu kleinen Preisen locken die umliegenden Büroarbeiter. Der Service ist schnell das Essen eher durchschnittlich.

Ich bin eher gegen eins dort als gegen 12 da es zu HighNoon voll werden kann. Also reingehen in die Schlange einreihen, Essen an der Theke bekommen, bezahlen und schon kanns losgehen mit dem Mittagsmampf.

Das Jägerschnitzel gibt es ziemlich regelmäßig immer Mittwochs, die Mittagskarte ist auf der Webseite immer aktuell, dort kann man auch sehen, welche anderen Gerichte gerade noch am Start sind.

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Die Wurstscheibe im Literaturcafé des Haus des Buches

Das Café im Haus des Buches ist im Foyer angelegt. Trotz der ungewöhnlichen Lage macht es nicht den Eindruck durch etwaigen Durchgangsverkehr zu leiden. Es ist gemütlich und die Einrichtung ist gut. Im Sommer gibt es eine Terrasse auf die man sich setzen kann.

Am Tresen bestellen und sofort bekommen

Die Wurstscheibe bekommt man direkt nach der Bestellung am Tresen, Besteck geschnappt und dann an den Tisch gesetzt.

Das Gericht macht einen durchschnittlichen Eindruck mit Tendenz zum lieblosen. Angerichtet auf einem flachen Teller mit Spirelli, Soße, Wurstscheibe und etwas Käse als Topping. Das Geschirr reiht sich hier ein und bleibt im allgemeinen unterem Standard. Read More

Jägerschnitzel an der Tanke

Der Besuch im Späti Löwentanke eröffnet keine Überraschungen, das Sächsiches Jägerschnitzel welches hier angeboten wird kann man durchaus probieren.

Die Löwentanke ist allerdings keine Tanke sondern ein Späti auf der Jahnallee. Der heißt nur so, weil früher hier um die Ecke noch eine kleine Tankstelle existierte die vornehmlich die Löwen-Taxis betankte und naja – offensichtlich fand man den Namen recht passend.

gut was los hier

Zur Mittagszeit macht der Späti eher den Eindruck einer kleinen Kantine mit Warenangebot zu sein. Man kann draußen an der Straße, Drinnen oder im Hof sitzen. Der Andrang ist recht ordentlich, es gibt viel verschiedenen Gerichte die aus ein paar Grundzutaten bestehen aber gut zusammengestellt werden. Alles ist auf die Essenverteilung ausgelegt und die Einrichtung ist daher auch pragmatisch das Ambiente eher laut.
Sein Essen bekommt man recht schnell, die Bedienung ist freundlich und sehr präsent. Read More

Wurstscheibe in der Moritzbastei

Intro: Jägerschnitzel der MB – mein heimliche Hoffnung hier die beste Wurstscheibe Leipzigs zu finden erfüllte sich leider nicht.

Mittagessen in der Moritzbastei gehören meiner Meinung nach zu den wenigen Highlights der täglichen kulinarischen Mittagsküche in Leipzig. Die Gerichte sind immer gut anzusehen, haben einen eigenen Touch und zeugen in meinen Augen – immer wenn ich dort esse – von hoher Qualität.

Sehr gutes Mittagessen bedeutet guter Zulauf von Publikum

Dieser Umstand und die zentrale Lage geschuldet ist dann auch der rege Publikumsverkehr – Service um die Mittagszeit würde ich da nicht freiwillig schieben. Als Gast muss man Geduld, Milde und Zeit mitbringen denn um die Mittagsstunde kann man sich schon mal ignoriert, vergessen oder anderweitig vom Service alleine gelassen fühlen – aber wie gesagt ist ja krass viel los zum Mittag und das alles zu jonglieren bedarf guter Motivation, Routine und einer dicken Haut.

Ich, aus meiner Sicht, versuche es dann dahingehend zu optimieren und gehen eher gegen 13:00 Uhr dort essen. Der Nachteil von dieser Uhrzeit, manchmal ist halt das Tagesgericht schon aus. Aus diesem Grund brauchte ich zwei Anläufe um das Jägerschnitzel zu erwischen, ungünstiger Weise erscheint es auf der Karte nur Montags und dann in irgendeinem Rhythmus von acht bis elf Wochen. Ein weiteres Hindernis ist, dass die Online-Mittagskarte Montags ab und zu noch nicht aktualisiert ist.

Jägerschnitzel mit eigenem Touch

Das Jägerschnitzel selbst kommt schön mit kleinem Salattopping auf Makronies (aka Makkaroni) und erstaunlicherweise in drei Wurstscheibenhälften. Das hat mich etwas verwundert da man sonst eher zwei normale Wurstscheiben bekommt – aber hier drei Hälften. Das bedeutet natürlich höheren Panadenanteil und weniger Wurst. So ist es, der Anteil der Panade schlägt ungünstig für die Semmelbrösel aus, die Wurstscheiben dagegen recht dünn, Crossigkeit gut aber der Geschmack nur Durchschnitt.

Jägerschnitzel in der Moritzbastei Leipzig

Die Makkaroni sind nicht die beste Wahl für Wurstscheibe machen hier wie die Scheibe nur eine durchschnittliche Figur. Zur Soße, schön fruchtig, ordentliche Süße und große Tomatenstücke. Die Konsistenz gut aber die Bindung zur Flüssigkeit ist nicht gegeben, die dünne Soße trennt sich von den dicken Anteilen, so dass sich am Tellerboden wässrige Soße absetzt.

Stimmiges Gericht aber…

Im Gesamtkonzept schönes Bild, Material und Umsetzung haben Luft nach oben. Tomatenstücke in der Soße für die Fans von Tomate und im Hinblick auf die Handschrift der MB passend – gefällt mir aber nicht (ok ich mag halt keine frischen Tomaten). Die gestresste Bedienung (Gründe siehe oben) wird vom Ambiente gemildert, so dass man guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen kann.

In der Rangfolge der besten Wurstscheiben reit sich das Jägerschnitzel in der MB im unteren oberen Drittel ein. Tatsächlich, mit dem Wissen was die Gastro in der MB kann, hätte ich gedacht, das wird die Beste von Leipzig – so leider nicht.

Preis: 5,90 €