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Jägerschnitzel auf der Wiese

Jägerschnitzel in einer Feldküche zu essen – meine Erwartungen waren nicht hoch. Der Bericht zum Angebot der Feldküche in Leipzig Rückmarsdorf

Eine kleine Feldküche gibt es in der Nähe wo ich wohne. Wenn ich Homeoffice machen schaue ich manchmal vorbei um zu gucken was es zu essen gibt.

Ab und zu steht hier Jägerschnitzel an der Tafel, so dass es nur eine Frage der Zeit war, dass ich mir irgendwann eine Portion rauslassen würde.

Gute Außenbedingungen sind wichtig

Der Tag war nicht schlecht, nicht kalt nicht nass nicht zu warm, ideale Bedingungen draußen zu essen, denn die Feldküche steht wie der Name schon sagt, irgendwo auf dem Feld bzw. hier an einer Wiese. Es gibt kein Drinnen nur ein Paar überdachte Sitzplätze im Freien.

Eine Gulaschkanone fungiert als Wärmehalter für die verschiedenen Grundzutaten der angebotenen Gerichte. Man kann hier alles essen was eine Feldküche so anbieten kann. Erbseneintopf, Linsen Bratwurst usw. das Angebot wie bei anderen Imbissen dieser Art wohl immer ähnlich.

Jägerschnitzel auf Plastik

Das Jägerschnitzel kommt in einer Plasteschale, dazu Plastikbesteck. Die Wurstscheiben, zwei an der Zahl, türmten sich auf einem Berg Nudel unter einer dicken Schicht roter Soße und etwas Käse.

Der Platz in der Schale ist begrenzt und das essen aus dieser war zu beginn recht mühselig.

Die Wurstscheiben haben eine gute Dicke und die Panade ordentlich, allerdings – wie gesagt – schwammen sie auf der Spitze des Nudelbergs in der Soße, so dass ich wenig Originalfarbe sehen konnte. Die Knusprigkeit litt natürlich durch die Flüssigkeit der Soße. Die Scheiben waren dann mit dem Plastemesser etwas beschwerlich zu schneiden schmeckten nicht schlecht und da es zwei gab war es ordentlich füllend.

Die Soße dick und kräftig rot, geschmacklich etwas herausfordernd. Von Fruchtigkeit habe ich nichts spüren können, dafür eine ziemliche Süße und einen nicht so schönen bitteren Nachgeschmack.

Jägerschnitzel Feldküche Rückmarsdorf

Keine Rettung in Sicht

Die Pasta konnte es auch nicht mehr retten, sie gab sich auch nicht die Mühe – war Fad vom Geschmack und Farbe, die Konsistenz gut aber im Biss irgendwie eigenartig. Naja für wenig investiertes Geld bekommt man halt auch wenig gute Qualität.

In der Zusammenfassung muss man klar von einer Empfehlung Abstand nehmen und im Ranking wird sich das Jägerschnitzel wohl eher im unteren Drittel der Wurstscheiben-Wertung ansiedeln.

Den Erbseneintopf kann man dafür durchaus essen.

Preis des Jägerschnitzels 5,00 €

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