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Himbeermarmelade kochen – ganz einfach – ein leichtes Rezept

Wie macht man kernlose Himbeermarmelade? Im Prinzip recht einfach. Ich erkläre es euch!

Vorbereitung:

  • Himbeeren pflücken
  • Gelierzucker (hier der SuperG. von Doc.Ö)
  • Gläser mit Schraubdeckel
  • zwei mittlere Töpfe
  • Ein großes Sieb
  • Handmixer
  • Plastekelle
  • Kochlöffel
  • Wasserkocher

Mit einer Packung Doc.Ös SuperG. kann man max.1,5kg Frucht verarbeiten mehr soll es auch nicht werden.
Also auf die Menge Himbeeren kommt demnach 1/3 SuperG.

Los gehts

Beginnen wir mit den Beeren, schön gepflückt können sie nochmal kontrolliert und die schlechten Stellen werden. Alle Fremdkörper wie Ameisen und so sind zu entfernen.
Abwaschen ist eigentlich nicht von Nöten, den die Himbeeren saugen sich sonst mit Wasser voll und dann wird’s beim Gelieren nicht so ideal.
Die Früchte in den Topf, den Mixer in die Hand und schön durchmixen, am besten hält man die andere Hand etwas drüber, denn es könnte ab und zu etwas spritzen. Wenn alles schön musig ist kann der Topf auf den Herd, jetzt volle Kraft und den SuperG. dazu, kräftig umrühren und kochen lassen. Doc.Ö sagt: mindesten drei Minuten kochen lassen – so tun wir dies, ab und zu mal umrühren und aufpassen, dass es nicht überkocht – das passiert leicht.

Behältnisse noch mal säubern

In der Zwischenzeit Wasser kochen, die Deckel und die sauberen Gläser in die Spüle trappieren und wenn das Wasser heiss ist darüber giessen, so versichern wir uns auch die letzten Keime abzutöten (hoffentlich).
Achtung Gläser sind jetzt sehr heiß. Gläser und Deckel raus und trocknen lassen (geht ganz schnell von allein).
Die Himbeeren sind jetzt schön durchgekocht, es kann sein, dass noch Schaum zu sehen ist, den kann man abschöpfen.

Himbeeren entkernen

Den zweiten Topf bereitstellen und das Sieb reinsetzen, jetzt langsam die Himbeersuppe reingießen. Jetzt wird man merken, dass es nicht so einfach geht die Suppe durch das Sieb zu bekommen. Plastekelle zur Hand und mit der Rundung nach unten im Sieb rumrühren, mit etwas Druck und Geduld wird man merken, dass das Flüssige sich schnell von den Kernen lös und im Topf landet. Es bleibt ein zäher Brei aus Kernen und rotem Zeuch zurück – wegschmeißen!

Jetzt die heiße Brühe in die Gläser füllen und verschließen. Die Gläser auf den Kopf stellen und abkühlen lassen. Das Ganze hat ca. ne halbe Stunde, mit saubermachen gedauert.
Fertig!

Schmeckt super am Morgen auf frischen Brötchen.





Geschmackskontrolle: Spekulatiusaufstrich

Ehrlich gesagt, Spekulatius ist nicht ganz so mein Ding. Um die Weihnachtszeit rum mag es ganz lecker sein aber daneben, eher nicht. Es soll aber trotzdem Leute geben, die sich das Zeug horten und dann übers Jahr immer mam wieder rauskramen und sogar im Sommer verspeise. Naja.

Im Sommer war ich nun in Frankreich und wenn man in anderen Länder ist, probiert man ja auch mal verrückte Dinge aus die sich so im Supermarkt finden. Ein was hat es mir besonders angetan – Spekulatius Aufstrich – krass und total verrückt würde ich meinen. Ok, der eine oder ander kennt das Zeugs vielleicht – aber ich nicht! Naja jedenfalls dachte ich mir schlimmer als Erdnuscremé kanns ja fast nicht sein. Ich hatte dann noch die Auswahl zwischen „Normal“ (aha!) und Chrunchy. Da ich ein Fan von Chrunchy-Zeugs bin hab ich das Zweitere genommen (Lotus Speculoos Crunchy).

Zu Hause in DE stand es erste eine Weile rum und irgendwann in Ermangelung an Schokocremé hab ich sie dann probiert. Ich muss sagen sooooo schlecht ist sie nicht, man muss sich vielleicht erst einmal an den sehr starken Spekulatiusgeschmack gewöhnen, aber durch die Chrunchyness läßt es sich gut wegschnorbsen. Ein was ist mir sehr positiv aufgefallen, es klebt nicht so komisch wie Erdnusscremé am Gaumen und super streichfähig ist es auch.

Also zusammenfassend kann ich für meinen Teil behaupten, Geschmackstest bestanden – wenn es das Zeuchs auch in Deutschland geben würde, könnte ich mir vorstellen ab zu mal zuzuschlagen. Eine Einschränkung gilt allerdings der Preis muss etwas günstiger als in FR sein, da waren, wenn ich mich recht erinner, 4-5 Euro für fällig.

…und wie ich so nach dem Schreiben des Artikels auf Onlinerecherche gehe, sehe ich: es gibt genügend Einträge darüber.

Luups Gutschein Pleite Nr.2 – Kesselhaus

Am Wochenende hatten wir uns auf ein Frühstück im Kesselhaus gefreut, der Gutschein hieß das zweite Frühstück gibt’s frei dazu – also los. Etwas spät, jedenfalls für meine Begleitung – Frühaufsteher – Ihr wisst schon, kamen wir  gegen 10:30 Uhr an.

unbequeme Atmosphäre

Recht leer präsentiere sich uns die Lokalität und auch etwas duster, da es draußen ungemütlich war und die Fenster nicht viel Licht rein ließen. Etwas unentschlossen setzten wir uns erst hier hin da hin – bis wir dann beim dritten Versuch halbwegs zufrieden waren.

Fragen Sie nur – wir lassen Sie ordentlich auflaufen!

Wir kündigten an, mit Luups Gutschein zu speisen, was ohne Kommentar mit einem Nicken entgegengenommen wurde. Etwas verwundert schauten wir drein, als wir mitbekamen das Sonntagsbrunch geboten wurde. Wir fragten nach der Karte, da uns der Brunch (12€) zu teuer erschien, und wollten von ihr unser Frühstück wählen, was wir eindeutig zu erkennen gaben.
Nach dem wir die Karte durch schauten und wiederum verwundert waren, dass kein Frühstück ausgezeichnet war, fragten wir nach. Ja – Frühstück gäbe es nicht mehr von der Karte – die Bedienung hatte sich schon bei unseren Fragen danach gewundert (aber nicht reagiert – wie rücksichtsvoll…phhh!) und ganz klar seit Anfang des Jahres hätte man die Karte umgestellt damit wären die Gutscheine ja völlig sinnlos – aber man könnte ja nix machen, es gäbe aber ja noch das zweite Dessert frei (was für eine schöne Alternative).

Die Kurve wurde nicht genommen – geradeaus ins Verderben

Wir zogen unseren letzten „Strohhalm“ und fragten ob es denn dann den zweiten Brunch frei gäbe, die Bedienung meinte nach fragen zu müssen und kam mit einer negativen Antwort zurück – Sonntagmorgen und schon hatten wir ein ordentliches Frustlevel erreicht.

Vielen Dank liebes Kesselhaus – die Chance habt ihr ganz gewaltig vergeigt. Das Lokal stand schon eine Weile auf unsere Liste der zu Besuchenden, aber nun erst einmal gestrichen.

Rettung nahte

Frühstück gab’s dann doch noch für uns, aber in der Schaubühne – dazu dann später.

Bäckertest Teil 1

Seit einiger Zeit wohne ich nun in St.Ötteritz, mittlerweile auch ganz offiziell, denn ich hab mich umgemeldet, Juhu! Es wird Zeit sich ein wenig intensiver mit diesem, jetzt meinem, Stadtteil zu beschäftigen. Aus Versorgungstechnischer Sicht sind Bäcker etwas Unersetzliches, vor allem Morgens, wenn der Tag gut beginnen soll ist ein leckeres Brötchen ein guter Start. Für den Nachmittag sind Süßteile und Kuchen besonders für meine Freundin ein Faktor von nicht unerheblicher Lebensqualität. So werde ich hier in unregelmäßigen Abständen die Brötchenmacherfraktion in meiner Umgebung testen und hoffentlich so St.Ötteritz näher kennenlernen.

Der Test wird sich auf wenige essenzielle Faktoren beschränken, da es sich hier im wesentlichen um das Produkt drehen wird und der Morgenschmaus im Mittelpunkt steht. Ich werde mich um Transparenz bemühen und gleiche Bedingungen für jeden schaffen. Testobjekte sind zwei verschieden Kuchen – vorzugsweise mit Streuseln, ein klassisches Doppelbrötchen und aus der dunklen Fraktion jeweils ein Sonnenblume-und ein Kürbiskernbrötchen.

Erstes offizielles Testobjekt ist der Backshop an der Ecke F-Jost/R-Hermann-Str. Die Ankunft am Objekt (ca. 500m zu Fuß) eröffnet mir ein freundliches Bild sowie wie eine Einladung „Sonntags geöffnet“ was schon mal gar nicht schlecht ist. Drinnen siehts nicht gerade nach Bäcker aus – okay ist auch ein Backshop.

Ich schreite zur Tat, bestelle, werde freundlich bedient, zahle und gehe. Zu Hause angekommen wird die ganze Sache ausgepackt. Ersteindruck: naja… Doppelbrötchen kommt rundlich, glänzend goldbraun aus der Tüte. Die dunkle Fraktion dagegen sieht etwas blass aus und erinnert mit vereinzelten Körner an Ihre Namensgebung. Haptisch „gesehen“ fühlt sich die Sache etwas gummiartig an, der Quetschtest macht das nicht besser. Aufgeschnitten können beide nicht mit Körner überzeugen, vereinzelte Vertreter entsprechender Art können zwar entdeckt werden, geschmackstechnisch sind die Brötchen allerdings nicht unbedingt voneinander zu unterscheiden. Trostpflaster – wenigstens sind sie nicht knerztrocken sondern angenehm teigig-fluffig. Der Doppelkollege hatte eine für mich etwas zu kross Außenhaut und Innen war er meiner Meinung nach zu trocken aber mit entsprechendem Belag durchaus genießbar.

Der Kuchen: einmal Zupfkuchen und einmal Bienenstich. Der Stich war mit einer Puddingschicht gefüllt, was mir gefiel aber zweifeln lies ob er frisch war – da der Rand etwas angetrocknet aussah. Nun gut, geschmeckt hat er trotzdem – war sehr lecker – ein optimaler Bienenstich. Der Zupfkuchen kam mit lecker aussehende Streuseln daher, der Korpus war leider etwas zu matschig/feucht und fest, geschmacklich durchaus der Zupfkuchenfamilie zuzuordnen aber im Gesamteindruck nicht zwingend überzeugend.

Endergebnis: Brötchentechnisch – Mittelmaß allerdings nach unten orientierend, der Kuchentest fällt mit Prädikat „Ganz gut“ aus – einmal Super, einmal nicht besonders. Die Preis/Leistungs-Beurteilung bei 3,25 Euro zumindest ein „Okay“, dafür der Service mit den Öffnungszeiten am Wochenende und Feiertags ein „Ideal“.

Als nächstes stehen auf meiner Liste der Bäcker in der Arnoldstrasse, Siebrecht in der Papiermühlstrasse und irgendwann der Bäcker im Edeka an der Holzhäuser/Kolmstr. auf dem Plan. Gibt’s noch Weitere hier in der Gegend zur Ecke Breslauer/Holzhäuser, welche man Morgens durchaus erreichen könnte?

Alle Testobjekte werden in meiner Leipzig-St.Ötteritz-Karte zu finden sein. Welchen Bäcker könnt Ihr in Eurem Stadtbezirk empfehlen?