Aus einer schnöden Jagdwurst kann man so wunderbare Dinge machen wie Wurstgulasch, Karlsbader Schnitte oder panierte Jagdwurstscheibe, Letztere liebevoll von uns alt Eingesessenen Jägerschnitzel genannt. Die Spätgeborenen und Kollegen aus den westlichen Gefilden kommen dann zwar immer ins grübeln, wenn statt eines Schnitzel mit Pilzsoße eben panierte Jadgwurstscheibe auf den Teller kommt, dafür ist der Geschmack einer solchen Kantinenportion unübertrefflich beim Erinnern an alte Jugendzeiten.
Heute und hier die Anleitung für diesen Klassiker von mir.
Ein wunderbares Jägerschnitzel ist leicht gemacht man braucht nicht viel:
- Jagdwurst
- Semmelbrösel
- ein Ei
- Pfanne und Öl
schnell zubereitet ist sie ebenso:
- Wurst in Scheiben schneiden und einmal kurz einschneiden, dann wölben sie sich nicht so beim braten
- Ei auf einem Teller verquirlen, Scheiben einzeln darin baden
- Scheibe anschließend von beiden Seiten auf dem Teller mit den Semmelbrösel sielen bis beide Seiten schön damit bedeckt sind.
- Scheibe in die heiße Pfanne geben, mit allen anderen Scheiben ebenso verfahren
- Nach ein paar Minuten die Scheiben wenden, sie müssen schön goldbraun sein
- Wenn beide Seiten schön braun sind, alle Scheiben raus auf einen Teller, bei Bedarf mit Küchenkrepp abtupfen
Fertig!
Dazu reicht man eine selbst zubereitete Tomatensoße und frisch geriebenen Käse auf Spirellies.
Guten Appetit
… und wer es gleich ausprobieren möchte, der geht Übermorgen am Donnerstag 28.11.2012 in die Kantine im neuen Rathaus für 3,70€ wird sie dort gereicht.
Nachtrag:
Inspiriert von diesem Beitrag hat kurz danach Horatiorama drüben im Gelblog seine Variante Tomatensoße à la Friedenszeiten gepostet. In Kombination hiermit eine super Zusammenstellung, er hat natürlich noch das i-Tüpfelchen der besonderen Art – das Ganze angerichtet auf einem Mensatablett – whow!