Sehr schön! Web 2.0 definiert sich ja über die Möglichkeit Besucher von Webseiten an deren Inhaltsbildung teilhaben zu lassen. Den Schritt über Kommentareinträge bei Blogs hinaus zu gehen und sich mit einer eigen Creation an diesem Prozess zu beteiligen wage ich selbst jedoch nur ganz langsam (bin ja schüchtern).
Letzten bin ich diesen Schritt gegangen, habe mich zwar noch hinter einem anderen Projekt versteckt – aber immerhin. In Thomas Marbans screenblog hab ich die Seite der Partisanen eingetragen und bin immerhin in seine Sammlung handverlesener Screendesigns aufgenommen wurden. Danke! Danke! Danke!
Das erste Mal habe ich die fliegenden Plastiktüten im Film Smoke gesehen. Dort werden zwei Aktivisten der Stadtverschönerung interviewt die den Plastiktüten mit langen Scheerenbestückte Stangen zu Leibe rücken. So werden die Bäume in New York von den Plastiktüten befreit. Doch greift der Mensch nicht schon wieder in ein natürliches Habitat um seinen Ordnungssinn und Sauberkeitstrieb zu frönen. Es gibt doch urbanes Wild, welches sich auf die lustigen Tüten, die durch den Wind getrieben und später in Bäumen verfangen, spezialisiert hat. Die plastiktütenfressende Giraffe! Schont ihren natürlichen Lebensraum, entfernt keine Plastiktüten von Bäumen.
Habe ich doch schon seit langem meinen kühlen Freund in der Küche mit einem schönen gelben Plastikkleid überzogen, gibt es jetzt diese Idee weitergeführt für alle anderen planen Flächen im wichtigsten Raum der Wohnung. Tolle Fotografien gedruckt auf flexiblen Material können magnetisch an den Kühlschrank oder die Waschmaschine gepappt werden. 100 Euro für so eine Verschönerung finde ich etwas überzogen aber vielleicht sinken die Preise, wenn der Drogeriemarkt um die Ecke die Idee aufgreift und statt Tassen und T-Shirts magnetische Folien mit den Lieblingsfotos bedruckt. Hat man sich sattgesehen, einfach wieder abmachen und dem Nächtbesten als Einzugsgeschenk für sein neues Heim überreichen.