…wie der Kollege richtig erkannt hat und mich in seine kleine aber feine Auswahl LE-Blogs aufgenommen hat. Da stehe ich neben alten Bekannten wie Rico aka Gamat72 und einigen die mir noch nicht aufgefallen sind aber bei denen ich garantiert mal vorbeischnupperer. Vielen Dank.
BTW mein Spektrum beschränkt sich nicht nur auf den Leipziger Westen sondern auf die netten kleinen Dinge in Leipzig, wozu auch der Westen gehört mit Ihren schönen Veranstaltungen und sehens- und erlebwerten Orten. Abgerundet mit Webzeugs und meiner persönlichen Stilpolizei ergibt es einen schönen Mix alltäglichen ramschs.
Rezept: Eiskalter Bananenshake
Erfrischend und einfach zu machen wenn man einen Mixer hat. Man nehme Bananen (pro Person eine) in den Mixer damit, dazu Milch (Menge und Art nach Geschmack)und der Clou: ein paar (mind. fünf bis sechs Eiswürfel. ordentlich durchmixen und servieren. Lecker und erfrischend! Da Bananen einen sehr starken Eigengeschmack mitbringen brauch man keine weiteren Zutaten. Super einfach!
Wer ein bissel mehr Muse hat zum experimentieren der schaue bei den Seiten der CMA vorbei und probiere doch das Rezept für den Spinat-Curry Smoothie aus. Guten Durst!
Giraffe am Strassenrand
Ich halte immer meine Augen offen für neue Marketingansätze und Werbeideen die neben den ganzen Mainstream auffallen. Heute in meinem Reader finde ich diese witzige Idee um für einen Zoo zu werben. Hier wurde auf geniale Weise der lange Hals einer Giraffe zur Werbebotschaft. Immerhin besser als die olle Strassenbahn die Als Elefant oder war es ein Nilpferd durch Leipzig fährt.
Olaf Schubert aufm Hörspielsommer
Wie schon berichtet (hier) gab es den Startschuss für den Hörspielsommer heute Abend. Am Samstag geht’s schon ab 15 Uhr in die Vollen für die Jüngsten mit dem „Kinderprogramm: Neues von Königen und Prinzessinnen“ also eigentlich sowas wie das hier für die Großen. Doch leider werde ich die ersten Tage wundervoll verpassen weil gesellschaftliche Erwartungshaltungen meine Anwesenheit bei einer Hochzeitsfeier Vorrang geniesen. So hoffe ich jedoch rechtzeitig am Sonntag Abend auf der Wiese zwischen Sportuni und Flutbecken Platz zu nehmen und Olaf Schubert, wie im Programmheft angekündigt, diesem schelmigen Wortvirtuosen zuhören zu können.
Würd sagen wir treffen uns mit Decke, Jacke und Mückentötuin spätestens fünf vor neun auf dem Hörgrün. (Hörspielsommer)
Empfehlung: Sommertheater in der Bauschlosserei
Einen spontanen Besuch des Sommertheaters bereuten wir heute Abend nicht. Auf den Weg nach Hause kreuzte die Bauschlosserei mit ihren einladenden Pforten unseren Weg. Die zahlreichen Fahrräder zeugten von gut besuchten Haus und da die nächste für uns erreichbare Vorführung erst wieder am 19.Juli stattfindet entschieden meine Freundin und ich kurzerhand uns Heute Theater zu geben.
Das Sommertheater der Connewitzer Cammerspiele gibt „Der Schatten“ von von Jewgeni Schwarz (Eine Märchenkomödie für Erwachsene oder Studienreise wird zum Staatsakt!).
Stellen Sie sich vor, Sie sind ein einfacher Gelehrter und erforschen die gesellschaftlichen Verquickungen in einem kleinen und sympathischen Land. Märchen sind dort Wirklichkeit, das stellt sich aber zunächst einmal eher angenehm als problematisch dar.
Dann verlieben Sie sich jedoch in die Prinzessin vom Balkon gegenüber. Leider gelingt es Ihnen nicht, über Ihren Schatten zu springen, denn er ist schneller als Sie! Er trennt sich einfach von Ihnen, erschleicht sich die Gunst aller Minister und macht Anstalten, Ihnen die Prinzessin samt Krone kurzerhand vor der Nase wegzuschnappen!
Nun gilt es, einen kühlen Kopf zu behalten, ja, überhaupt DEN KOPF ZU BEHALTEN!
…soweit zum Inhalt. Es ist wirklich ein schön unterhaltenden Stück, angenehme Kost zu sommerlichen Temperaturen. Ein Märchen meinetwegen, wennschon eine schöne Geschichte mit den nicht ganz üblichen Verdächtigen. Eine erstaunliche Mischung mit Grimms Figuren und überzogenen Charakteren alter Hollywoodschinken. Die Prinzessin, bezaubernd in Ihrem Kleidchen und der tollen Krone, traut man ihr Anfangs die richtigen Entscheidungen zu wird sie doch dem Klischee am Ende gerecht. Ein „Aschenbrödel“ als Zimmermädchen, in ihrer Rolle passend besetzt dazu ein wunderbarer menschenfressender Vater und Hotelinhaber im Vester-Adams-Verschnitt. Die kurzsichtige liebesdurstige Schlagersängerdiva und ein zechprellender Vorstadtjournalist. Alle zusammen schmieden mit dem Finanzminister und der Premierministerin Intrigen und geheime Pläne um die sich anbahnende Liebeshochzeit zwischen dem naiven und gutherzigen Gelehrten und der geheimnisumwogenen Prinzessin zu verhindern.
Schön wie mit geringen Mitteln und spärlicher Bühne eine kurzweilige Inszenierung kreiert wird. Die Rollen scheinen wie gemacht, direkt auf die Darsteller zu passen. Man freut sich über die kleinen Gesten und kichert an ein oder andere Stelle und möchte die Medizin des verrückten Doktors mit seinem riesem Stethoskop doch gern beherzigen „Einfach drauf pfeifen!“. So denn, lassen wir es uns gut gehen, nach diesem kurzweiligen Abend, verlieren unseren Kopf nicht und pfeifen zu einer Melodie die wir gerne mitnehmen möchten. Bestens zu Empfehlen.
Bauschlosserei in der Kantstrasse, 15.,19.,20.,21. und 22.07. 19:30 Uhr für 5/7 Euros und preiswertem Bier. (http://www.cammerspiele.de)