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Alles was so hängen bleibt

Shake aus Brombeeren

Shake-aus-Brombeeren…hmm verdammt lecker und fruchtig. Ist ja gerade Brombeerzeit, deswegen sind wir letztens sammeln gewesen und obwohl der Fruchtstand nicht gerade besonders dolle ist, war ziemlich Trocken die letzten Wochen, ist doch eine kleine Tupperdose voll Brombeeren mit nach Hause gewandert. Daraus hat meine Liebste einen tollen Brombeershake gezaubert, naja eigentlich ein Brombeerkefir.

Man nehme:

  • einmal Kefir (500ml)
  • eine Menge Brombeeren (ca.300ml als ganze Früchte)
  • etwas Zucker (nach Geschmack)
  • einen Mixer
  • DURCHMIXERN! und Strohhalm rein.

Ergibt ca. 3 hohe volle Gläser …der Shake war so fett, daß der Halm von ganz alleine stehenblieb aber trotzdem noch durchzutschbar und leckerst war.

Last es euch schmecken.

WE: zweimal Flohmarkt und zielgruppengerechte Werbung

flohmarkt01Dieses Wochenende ist ein Wochenende für alle Sammler und Schnäppchenjäger. Zwei Flohmärkte der nicht ganz so üblichen Art ala Agra, Stadion oder alte Messe stehen an. Dazu noch eine perfekte Verteilung auf Samstag und Sonntag. Am Samstag ist wieder einmal Flohmarkt am oberen Ende der K.-Eisner-Str., der Flyer verheißt uns „neue Ware“ – wie auch immer das gehen soll, bei einem „Gebrauchtwaren Markt“ wie ich Flohmarkt spontan übersetzen würde, schaun wir mal und lassen uns überraschen.

Am Sonntag scheint ein privater Flohmarkt in der Holbeinstrasse 28a zu sein und dem Flyer nach interpretiert, ist er eher was für Schnäppchenjäger, da er sehr aufwendig erstellt wurde und damit eine einmalige Angelegenheit impliziert. Zudem wird dem aufmerksamen Beobachter der Künstler dieses Kleinodes auffallen. Dem Hinweis auf dem unteren Ende des kleinen Plakats gefolgt stößt man auf eine PortfolioSeite bei der HGB einer Künstlerin (Zedelius?) die – würd ich mal jetzt sagen – grafisch ausgerichtet ist. Sehr schöne Arbeiten sind zu sehen Plakate, Postkarten, kleine Bücher liebevoll grafisch malerisch ausgestaltet mit teilweise morbiden Charakter. Auf alle Fälle ein Surftipp (Geduld beim Intro), Abkürzung hier lang. Jetzt hoffe ich natürlich gleich, dass man da vielleicht die eine oder andere Arbeit zu Flohmarktpreisen erstehen kann. Hingehen wird wohl unabdingbar sein.

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So, sehr schön! Am Ende noch eine kleine marketingtechnischen Betrachtung… der letzte Flyer wurde perfekt, vielleicht durch Zufall vielleicht gewollt, in den „Lebensraum“ der Zielgruppe plaziert, beim Eismann. Wer den Eismann kennt weiß, dass vorallem viele Familien, kleine und große, vereinzelt mit mit leicht alternativen Touch, Studenten, Südvorstädler und Leute die auch für das etwas andere ein Blick haben, dort verkehren. Solche möchten die Veranstalter dort sehen, Leute mit ein klein wenig Anspruch und Sinn für das Schöne. Er wurde halt nicht an jeder Tür, so wie der andere Flyer, gepappt und bringt damit nicht diese Beliebigkeit rüber und zeigt damit schon welche Waren und Erwartungen die wir Sammler und Behalter wohl möglich auf dem kleinen Markt finden können. Werbung zweimal perfekt plaziert für den Flohmarkt der nun sehr unteressant erscheint und für den Künstler selbst der hier eine kleine Vorstellung erhielt.

Intelligentes Graffiti

…als immer nur blöde stupide und nichtssagenden Zeichen und die ewigen Schmierereien. So gehts auch und macht die Strasse zur Kunstaustellung, Streetart eben!

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B2: Wildwuchs oder Guerillawerbung

Was grad an der B2 und Kurt-Eisner-Schleußiger-Weg-Brücke abgeht ist fast nicht mehr ertragbar. Verschiedenste Firmen buhlen um die Aufmerksamkeit der Passanten und Autofahrer mit mobilen Werbeflächen direkt an der Strasse. Da werden Hänger mit Pappschilder, Autos mit Klebebildern und sogar Busse so trappiert das dem Auge noch mehr Informationsinput angebiedert wird.

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Ist das eigentlich in Ordnung? Kann man so einfach ein Hänger beflaggen den irgendwo hinstellen und so kostenlos Werbung machen oder verdient die Stadt mit diesen wilden Plätzen was? Ich mein, gegen ein Auto was Werbung trägt kann man nichts machen, aber ein Anhänger der offensichtlich nur dem Zweck dient als mobile Werbefläche zu funktionieren, dem kann man doch Einhalt gebieten oder? Zumal das echt überhand nimmt. An besagter Stelle stehen sieben, sieben! verschiedenen Werbflächen.

Schöne einfallsreiche Werbung an unerwarteten Orten find ich ja noch schick, aber dieser einfallslose Wildwuchs ist nicht wirklich ansehbar und beleidigen das Auge. Weg damit! Oder am besten als als StreetArt Ausstellungsfläche nutzen, das wär doch mal eine gute Idee für Mobile Hängerkunst. Eigentlich eine gar nicht so schlechte, wie mir gerade scheint. Mobile Kunstfläche an Orten wo Menschen sowieso warten und sich umblicken, also warum nicht. Raus aus den Museen und Atelies, auf die Strasse damit. ArtGoesStreet!