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Alles was so hängen bleibt

Hamlet verry easy

Es ist Sommer, es ist warm alle Welt zieht es nach draußen, so auch die Theatertreibenden und Ihre Zuschauer. Letzte Woche gab ich mir den Thrill, zwischen „heut war’s heiß und eventuell gibt’s vielleicht ein Gewitter und man sitzt draußen wird nass“ oder „es passiert gar nichts und man kann einfach den lauen Abend genießen“.

Unsereins zog’s zur Pferderennbahn „Hamlet4you“ stand auf dem Programm. Unvorstellbarer Weise wollten zwei Akteure das ganze Programm über alle Rollen spielen, klang interessant und versprochen ward ein lustiger Abend.
Die Sommertheaterlokation neben der Haupttribüne, sah sehr nach Sommerbeachparty aus, sitzen durfte man in angemessenen Plastestapelstühlen oder in den Zuschauerrängen auf Isomatten die gereicht wurden. Klarer Vorteil von Openairveranstaltungen, man hat es luftig, kann Speißen und Getränke zu sich nehmen, alles andere ist – wie man aktuell im SZ-Magazin lesen – kann zweifelhaft.

Nun zum Stück selbst; meine Erwartungen waren eh nicht hoch, Sommertheater eben, aber sie wurden noch etwas untergraben. Zwei clownesk gekleidete Schauspieler betraten die Bildfläche und boten das was sie darstellten. Hat man sich dann darauf eingelassen, konnten man ein Stück mit Klamauk und Spielwitz, Lach und Schmunzelmöglichkeiten – erstaunlichen Wendungen und interessanten Darstellungen beobachten. Alles in Allem äußerst angenehme Kost, die den heißen Tagen gerecht wird und irgendwie bekommt man so Hamlet ganz einfach beigebracht. Die klassische Stelle darf natürlich nicht fehlen – sie ist auch dabei.

Wie gesagt, die Ansprüche bitte nicht so auch schrauben und die ganze Sache macht Spaß.

Sommertheater PferderennbahnSommertheater PferderennbahnSommertheater PferderennbahnSommertheater Pferderennbahn

Letzte Ernte

im Garten der M. – Himbeeren, wie lecker! Jetzt ist’s vorbei. Demnächst Augen auf für die Brombeeren, wenn die Sonne wieder eine Weile scheint – dann sind sie reif und süß. Nicht verpassen!

Geschmackskontrolle: Edelschokobrötchenaufstrich

Als kleine Aufmerksamkeit und heiße Empfehlung erhielt ich letztens vom M. ein feines, kleines Glas Schokocrème. Meiner einer bekommt nicht alle Tage Brotaufstrich geschenkt, deswegen war ich etwas verwundert und dann noch Schokocrème (!) wo ich doch spezielle Geschmackspräferenzen gerade gegenüber schoko- bzw. kakaobasierende Lebensmittel habe und dann noch mit gemahlenen Espressobohnen, wie soll das denn schmecken?

Nun gut, das Gläschen mußte sich erst ein paar Tage neben dem Standard-N akklimatisieren ehe ich mich ranntraute…. aber was für ein Gaumengenuss und die gemahlenen Espressobohnen einfach herrlich! Geschmacklich für mich sehr ausgewogen, wenig süß gut cremig mit einer kleinen bitteren Note, klar – wegen der gemahlenen Bohnen aber genial. Schon mal eine Kaffeebohne zerbissen? und dann die kleinen Splitter ein Weile im Mund gehabt und darauf rumgeknaubelt… genau so ein Erlebnis nur mit feiner gemahlenen Bohnen und mit der Mischung aus Zartbitterschokolade – nur eben cremig und für’s Frühstücksbrötchen gemacht. Man kann die zermahlenen Bohnen richtig sehen und auf der Zunge fühlen, whow! Was für eine leckere Empfehlung?! – die ich hiermit weitergeben! Einfach mal in der Feinkostabteilung nach „Chocolat – crème de choclat noir“ mit gemahlenen Espresso-Café-Bohnen Ausschau halten und die Investition tätigen. Ein besseren Starter in das besondere Sonntagsfrühstück gibt’s aktuell bei mir nicht.