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Alles was so hängen bleibt

Reiseneid

Da M. gerade auf Ihrem Südostasientripp ist und ich aus der Ferne nur ihre Berichte lesen kann, verfolge ich den Trip von Oben. Angkor das alte historische Hauptstadtgebiet der Khmer mit seinen Tempelanlagen in Kambodscha ist gerader die aktuelle Position. Über Google Maps und die eingebetteten Fotos kann man sich ein gutes Bild von den Örtlichkeiten machen. Fantastisch finde ich auch die verbundenen YouTube-Videos, Internet ist doch ganz schön krass. Weitere Infos sowieso auf Wikipedia
Ich bin neidisch.

iTouch ShooterGame Tribal

Nachdem die meisten Spiele für den iTouch respektive für das iPhone relativ spektakulär sind, gabs letztens im Installer ein neues Game zu finden. Tribal ein kleiner Shooter bei dem man Holzscheiben durch 10Level abballern kann. Ich springe ja eh nicht so auf Spiele an, dennoch probiere ich auch gern mal was aus, zumal hier Fingerfertigkeit gefragt ist. Sehr spannend und vorübergehend interessant, kann man doch mit bis zu fünf Fingern gleichzeitig losballeren, naja wer’s schafft seine Griffel auf dem Display zu koordinieren. Jedenfalls gibts temporären Spaß und man will auch im heavy Modus bis zum letzten Level kommen, so daß die eine oder andere Zugfahrminute gut damit verbracht wurde. Im „hard“ Modus gabs irgendwann auch eine Überraschung, da gings bei 11000 Punkten und Level 10 noch ein wenig weiter… das 11 Level war aber zu heavy für mich, so dass ich nicht schauen konnte obs noch ein Zwölftes gibt.

Nachlese: Berlin – das wars!

Ein alter Entwurf den ich schon lange mal posten wollte, geschrieben damals im März.

Nach nicht ganz zwei Monaten kehre ich Berlin den Rücken. Der Job war ansich nicht schlecht, aber so richtig anfreunden konnte ich mit dieser Stadt nicht, klar hätte ich mehr Geduld haben müssen, den Dingen ihren Lauf lassen sollen, mich auch mal auf etwas einlassen können aber so isses leider nicht gekommen. Gerade in der Zeit als es mir langsam auf den Keks ging jeden Tag mit den Zug zur Arbeit zu fahren, kamen zwei nicht ganz uninteressante Jobangebote. Perspektivisch gesehen gab es auf lange Sicht eh nur ein Ziel, wieder zurück nach Leipzig – bin halt verdammt nochmal ein Leipziger.

Dass es jetzt so schnell ging, hätte ich mir nicht träumen lassen. Ich entschied mich die nächste Zeit für einen großen Solarmodulhersteller unweit von Leipzig zu arbeiten und gegen das erste Angebot aus Düsseldorf. Somit bin ich der Rheinmetropole zum zweiten mal von der Schippe gesprungen beim dritten mal wirds dann gewiß ganz schwer.
Also alles gut – ich bleibe Leipzig treu, behalte meine Wohnung, bleibe in meinem sozialem Umfeld und geniese weiterhin die angenehme Vielfältigkeit der Stadt.

Was bleibt hängen? Prinzipiell war Berlin schon okay, vermisse ich doch die sich täglich ändernde Freiluftausstellung Berliner Strassenkunst, Mittags die unendliche Wahl zu haben, in welcher Kneipe/Bar/Café man speisen könnte, das Berliner S-Bahn-Publikum, welches immer großes Kino wahr. Gerne hätte ich auch den Frühling in Berlin kennenlernen wollen, so habe ich nur die winterlich dreckige Seite der Stadt erfahren dürfen und konnte nicht in der Frühlingssonne am Spreeufer sitzen und nach der Arbeit Grillgut mampfen.

Tja, Chance vorbei. Vielleicht ein anderes Mal.

unklar: Meyers – Als wir träumten

Meine Verhältnis zu Büchern ist sehr speziell, ich brauche ewig eh ich mich auf eines einlasse. Es kommt selten vor, dass ich mir spontan eins nehme und anfange zu lesen. Normalerweise dauert es eine gewisse Zeit, eh ich überzeugt bin es lesenswert zu finden. Ich muss erst den Empfehlungen intensiv nachgehen, Rezensionen lesen und noch dreimal drüber schlafen. Es gibt auch Bücher die werden mir über geholfen, einfach geschenkt und dann liegen sie da lachen einen an und rufen lies mich! lies mich! Bis ich es dann mache und so gar nicht mehr wegkommen von Ihnen, dann kann es sein dass ich mich auf die Folgebände stürze und sie herunter schlinge

Meyers „Als wir träumten“ hat meine Bücherumgangswelt ins wanken gebracht. Wie kann ein so hoch gelobtes Buch und von allen Seiten empfohlene Werk mir so gar nicht gefallen? Ich hatte es ewig links liegen und mich nicht beeindrucken lassen von den Lobgesängen, dann doch letztlich auf Hinweis von Blognachbarn mich ergeben. Kaufte es mir und fing an zu lesen…. legte es wieder weg, ließ es schmoren und begann erneut, quälte mich durch… .

Ungewohnt die Schreibweise, Zeitsprünge in den Kapiteln (kann funktionieren) abrupte Enden und nicht wieder aufgenommene Erzählstränge. Personen die eingeführt werden aber dann weiter nichts… man denk es kommt noch was… Fehlanzeige. Klar und präzise die Wortwahl, keine Prosa, keine Schmuckelemente, einfach und hart wie Schläge auf Metall, Ursache und Wirkung nah beieinander. Manche nennen dies ausdrucksstark, ich quälte mich damit.

Es ist wie, als sprichst du mit einem Freund der dir in der Umkleidekabine seine Erlebnisse erzählt. Kurz prägnant, umgangssprachlich ohne Umschweife auf den Punkt gebracht (bei diesem Buch leider über mehrere Stunden und du kommst nicht weg vom Erzähler). Was mich an diesem Buch dann doch gehalten hat, ist der lokale Bezug und die persönliche Nähe meines Alters in der Zeit der Wendewirrungen zum Protagonisten – sonst -rein gar nichts.



Genau wie eine der wenigen negativen Rezensionen bei Amazon urteilt „Ich habe mich durch dieses Buch regelrecht gequält. Ich habe es nur deswegen nicht zur Seite gelegt, weil ich grundsätzlich ein Buch, das ich einmal angefangen habe, auch zuende lese, immer in der Hoffnung, es kann ja noch besser werden. Bei diesem Buch war es (leider) nicht so. […] ein langweiliges Buch, das klischeehaft soziale Verhältnisse des ehemaligen Ostens zur Wende beschreiben will, in dem aber leider ein Handlungsstrang fehlt und nie Spannung aufkommt.“

Trotzdem gehört dies auch zum Thema Geschmackssache, deswegen kann ich es denen empfehlen die die Wendezeit als Jugendlicher kennen und irgendwas mit dem Leipziger Osten zu tun hatten. Gerne gebe ich mein Buch her, am liebsten im Tausch.

Erdbeere mit Sonnenbrille

Bei der Erdbeere ist jetzt auch der Sommer angekommen, dies wird ebenso wie bei meinem Lieblingsshop mit einem Sommersale zelebriert. Es gibt 25% auf den Warenkorb, keine Schlechte Sache so spart man pro Shirt bis zu 5€ was bei der Quali der Shirts sehr aktzeptabel ist. Mal sehen… so richtig sprechen mich die Motive die z.Z. für meine Größe da sind nicht an, aber gut sehen doch einige aus. Hier links Hänsel und Gretel vs. Godzilla.