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Ausflugsempfehlung: Gose Radtour

Eine kleine Empfehlung Meinerseits ist eine Radtour aus dem Leipziger Umland nach Leipzig. Diese Tour bin ich kürzlich mit ein paar Freunden gefahren. Die Tour ist vor allem denjenigen zu empfehlen, die nicht so sportlich und eher weniger mit dem Rad unterwegs sind. Sie ist schön gemütlich, geht an schönen Landschaften vorbei. Man sieht Schlösser und Kirchen sowie viel Grün. Es gibt genügend Einkehrgelegenheiten und wenn man Glück hat, dann haben sie sogar geöffnet. Insgesamt führt sie knapp über 40 km die man gut in 5-6h mit den Pausen in den Gasthäusern schafft.

Die Tour ist ein Teil des Gose Wanderweges und bietet deswegen in den meisten Gasthöfen genau diese Spezialität – Gose – wem’s schmeckt.

Gose RadtourMan kann sich auch etwas zum Wanderweg belesen. An verschiedenen Verkaufsstellen in Leipzig erhält man wohl ein kleines gelbes Heftchen, welches ich aber nicht finden konnte.
Im Netz gibt es das auch in einer etwas älteren Auflage, dass dürfte aber den Informationen zum geschichtlichen Hintergrund nicht wesentlich stören. Diese findet sich auf den Seiten der Gemeinde Kabelsketal oder hier als Downloadlink

Der Start der Tour beginnt in Dieskau, dorthin kommt man mit der S-Bahn, die Fahrt kostet aktuell knapp 6 € eine Fahrradkarte braucht ihr nicht extra kaufen.

GPX – Daten dann hier zum runterladen.

Gose Radtour Leipzig

Gose Radtour

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MTB-Tour: Kohlbornsteinschleife

Die nächste Tour meiner Trimm-Dich-Woche war eine sehr anstrengende aber wunderbare Runde zum Kohlbornstein – Lietenmühle – Papstdorf – Cunnersdorf – Katzstein – Spitzenstein – Cunnersdorfer Nadel – Bärenberg – Fuchsteich – Taubenteich – Läusenhübel – Hertelsborn – Wildpretshöhle – um den Großen Zschirnstein – Kalkbaude – Kleingießhübel gefahren.

kohlbornsteinschleife

Auf meinem Kilometerzähler standen
Strecke : 48,12 km
Zeit: 4:10:31
Max.Speed: 54,25 km/h
Durchn. Geschw.: 11,52 km/h

Die Strecke ist für alle die zu empfehlen, die sich nicht durch elend lange Auffahrten, kurze Schiebestrecken, enge Waldpfade, Wurzelwege bergab und lange schnelle Abfahrten abschrecken lassen.

Anbei einige Impressionen und danach die Tourbeschreibung:


dorfstrassespitzstein pano

fuchsteich

 
  • Start wie immer Kleingießhübel runter Richtung Krippen
  • Nach der Rechtskurve am Ortsausgang hinter dem letztem Haus den Wanderweg mit dem Rotem Punkt folgen zum Kohlbornstein, hier gleich mal absteigen und den kräftigen Stich hoch schieben
  • die Strecke geht nun fast nur bergan was aber fahrbar ist
  • am Fuß des Kohlbornstein rechts in den Weg rein und eine schöne angenehme Runde um den Berg nehmen
  • am Fuß wieder den gleichen rechten Weg nehmen, dann aber gleich rechts die steile Abfahrt des Pferdeweges fahren und bei der nächsten Wegkreuzung links halten
  • dem langezogenen linksgebogenen Schotterweg abfahrend folgen
  • die Einfahrt zur Spitzkehre verpaßt man wunderbar da die Hecke ziemlich hoch ist, am Hochstand dann rechts rum und den Waldweg rein
  • am Ende den Malerweg (Gelber Strich) weiter links
  • es geht kurz bergan dann die Fahrt runter zur Liethenmühle, wo man durchaus einkehren kann
  • weiter den Malerweg folgen, Richtung Klein Hennersdorf dann den sehr steilen Ortseingang einfahren und sofort links wieder zwischen den Einfamilienhäuser raus
  • nicht den Weg nach Koppelsdorf nehmen sondern den Wald verlassen und ein kurzes Stück die Strasse bergan nach Papstdorf nehmen
  • hier der Hauptstrasse folgen bis man nach Höhe der Kirche den Hinweis auf den roten Strich folgend links abbiegen und den Weg hinauf Richtung Cunnersdorf nehmen kann
  • oben angekommen geht der Weg weiter geradeaus die Wiese hinunter und endet an der alten Schule gegenüber der Kirche in Cunnersdorf
  • in Cunnersdorf links halten, an der Bäckerei vorbei und gegenüber der Nr.29 rechts dem großen ehemaligen Forst/Jägeramt? den Weg (grüner Schrägstrich, Lehrpfad) hinauf folgen
  • weiter bis der Abzweig zum Wanderweg grüner Punkt kommt, dann dort entlang
  • dann auf den Abzweig Spitzer Stein folgen und bis zum Fuß fahren, absatteln und den kurzen Weg hinauf nehmen um kurz die Sicht geniesen
  • dann weiter dem Malerweg (gelber Strich) folgen, dann den Wurzelweg lang und bei der nächsten Kreuzung rechts die Abfahrt weiter
  • dann nicht verpassen bei der nächsten Kreuzung links zu fahren (linker Hand kleiner Tümpel)
  • dann schön den ansteigenden schottrigen Hirschbornweg immer hinauf folgend eine lange Nase fahrend bis man auf einen besser ausgebauten Weg kommt, dort links dem grünen Strich folgen
  • nach kurzer Fahrt dem Pfeil links Richtung Fuchsteich immer am Feldhain entlang folgen
  • nach einer weiteren Linkskurve (Richtungspfeil) sind wir wieder auf dem grünen Strich
  • den Teich dann nicht verpassen denn er ist für den ersten Moment etwas versteckt, nach der Rechtskurve auf den Schotterweg kann man kurz auf der Linken Seite einen Blick erhaschen und schon ist man vorbei, zurück und eine Verschnaufpause einlegen
  • dann den Weg wie gekommen bis zur nächsten Kreuzung und dann rechts Richtung Taubenteich
  • zum Taubenteich gehts dann einen schmalen Pfad bergab, durch hohes Grass, Wurzelwege und Schlammpfützen
  • nach dem Teich, rechts den steilen Anstieg hinauf
  • dann der Schotterpiste nach einer kleinen Senke folgend einen kurzen Anstieg zur schnellen Abfahrt immer dem gelben Strich folgend
  • dann weiter auf diesm Weg bergab und den Schildern Richtung Kleingießhübel folgen
  • bei einem Unterstand mit Bank den Weg rechts verlassen und den Schifferweg (grüner Punkt) Richtung Zschirnstein folgen
  • wenn man den roten Punkt trifft diesem folgen und dann erst verlassen, wenn der Hinweis Aufstieg zum Zschirnstein kommt, hier weiter geradeaus
  • dem alten schönen Weg um den Zschirnstein nehmen bis man den roten Punkt auf dem Schotterweg rechts wieder trifft
  • Jetzt die Abfahrt nach Kleingießhübel links an der Kalkbaude nehmen und auf Höchstgeschwindigkeit beschleunigen

Viel Spass!

MTB-Tour: Zu Beginn – Königstein

Erster Tag meiner Trimm-Dich-Woche bedeutet neben Anreise von Leipzig über Dresden und Krippen vor allem Warm-werden. Der Start verlief reibungslos, zeitlich recht unkritisch wurde der Zug genommen und kaum waren wir drin gings auch gleich los. Die RB nach Dresden ist erstaunlich komfortabel, nicht so ein olles Dingens mit dem ich jeden Tag zur tgl. Arbeit fahre. Schön bequem also und mit klimatisierten Abteilen. Die Zeit wurde schön verquatscht mein italienischer Mitbewohner hatte ’ne Menge Fragen genau wie ich…

Angekommen in Krippen gings erst einmal zur Haus in Kleingießhübel um die Klamotten abzulegen die erstaunlicher Weise in nur zwei Packtaschen paßten. Die Anfahrt über die ca. 5km ist schon mal ein netter Vorgeschmack auf den Rest der Woche. Nach dem Dorf Krippen gehts schön lange bergan, immer Richtung KGH.

Nach kurzer Verschnaufpause dann der Start nach Königstein, denn meinem ausländischen Kollegen mußte ja was geboten werden. Die neuesten Infos und Fahrtipps von Nachbarsjungen in der Tasche gings Richtung Papstdorf um den hiesigen Stein zu erklimmen.

Oben angekommen hatten wir eine bemerkenswerte Fernsicht bis ins entlegene Dresden, die Sonne lachte der Wind pfiff, Zeit für ein kleines Päuschen auf der Baude am Gipfelfuß des Papststeins. Die Baude lädt zum verweilen bei Getränk und Speisen ein, wobei das Essen leider nicht der ansäßigen Kost angelehnt wurde, sondern fancy internationale Küche geboten wird. Immerhin gibt es vegetarische Gerichte zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, bei uns blieb es allerdings heute nur bei einem Radler und ner Menge Fotos.

Der Weg nach Königstein über Gohrisch ist eine wunderbare Abfahrt bei der ich meine Tageshöchstgeschwindigkeit von 51,4km/h mit dem Rad erreichte. Whow – Geschwindigkeitsrausch – Yeah! Der Ort Königstein ist jetzt nicht soooo sehenswert deswegen nahmen wir gleich ein Stück den Elberradwanderweges um später zur Festung aufzusteigen. Der Weg nach oben war so steil und mit altertümlichen Sandsteinkopfsteinpflaster verlegt, dass wir die Räder anschlossen und zu Fuß den weg zur Festung nahmen.

Nach 20min waren wir auch schon da, an der Kasse ließen wir 6Euro pro Nase und nochmal 2,50 für den Audioguide. Wir nahmen uns Einen und so konnte jeder in seiner Muttersprache dem Erklärer lauschen. Auf Start gings los und gleichzeitig konnten wir staunen und uns bewundernd und hooo-sagend bei erstaunlichen Dingen zunicken. Ein Guide ist absolut empfehlenswert.

Der Besuch dauert bequem 2-3Stunden und man hat ne Menge anzusehen und zu fotografieren. Essen kann man übrigens oben auch, es gibt genügend Buden und Imbisse mit reichhaltigem Angebot zu Festungspreisen. Die Füßen werden ordentlich von Geschlendre beansprucht aber genügend Gelegenheiten sich zu setzen und die Sonne zu genießen sind vorhanden. Dem faulen Fußgänger sei trotz des Fahrstuhles der Eingang zu Fuß geraten, denn da sieht man die phantastische Tor- und Schutzanlage wirklich besonders gut.

Dann waren auch bald die fünf Stunden Ausflug für den Tagestouristen A. vorbei und ich begleitete den italienischen Kollegen zum Zug. Mein Weg führte mich zurück an der Elbe entlang Richtung Kleingießhübel. Der Tag war schon gut vorangeschritten, so dass ich auf Höhe von Bad Schandau den Sonnenuntergang an der Elbe geniessen konnte.

Fazit: Wer einen Tagesausflug am Wochenende unternehmen möchte, kann sich ein paar Freunde schnappen, sich das Sachsenticket lösen und mit den Rädern eine kleine Tour durch das Elbsandsteingebirge unternehmen. Nehmt genügend Getränke, etwas Imbiss und vielleicht ein Wechselshirt mit, denn man könnte ins schwitzen kommen. Notwendiger Weise sind normale Räder mit wenigstens sieben Gängen empfehlenswert.

Hier gehts zur Routenübersicht und Nebenan das Routenprofil.

Eine Woche Elbsandsteingebirge mit Rad

Einen kleinen Ausstieg vom Arbeitsleben diese Woche, bedeutet für mich ein wenig Trimm-Dich und das im Elbsandsteingebirge. Meine Base habe ich in Kleingießhübel aufgeschlagen, einem klitzekleinem Dorf an der Grenze zur Tschechei in dem ich bei Freunden untergekommen bin.
Trimm-Dich, bedeutet der Plan aktiv zu sein und mich körperlich zu bewegen. Das geht zum einem in dem ein Fahrrad mitnimmt und damit die Berge rauf und runter fährt und zum anderen an dem Haus, wo ich Unterschlupf finde, handwerklich aktiv zu werden und an der Renovierung teilhaben zu können.

Klingt nach ’ner ganzen Menge Spaß und Arbeit, auf alle Fälle ausgeschüttete Glückshormone und üblen Muskelkater. Wenn ich noch weiter dazu komme, gibts später ein paar Zeilen zu lesen.

  1. Bericht: Zur Festung Königstein
  2. Kohlbornsteinschleife